Claudia Storz, 1981

Claudia Storz wurde 1948 in Zürich geboren und lebt in Aarau, Salzburg und La Napoule (Frankreich). Sie studierte Anglistik und Germanistik in Zürich und Oxford und schrieb eine Doktorarbeit über die Wortspiele auf Werbungsplakaten in der Londoner U-Bahn.
Bereits während des Studiums erschien ihr erster Roman 1977 Jessica mit Konstruktionsfehlern, der auch übersetzt wurde und heute in der 4. Neuausgabe als Jessica im eFeF-Verlag erhältlich ist. Es folgten die vier Romane Auf der Suche nach Lady Gregory 1981, Die Wale kommen an Land 1984, Das Schiff 1989 und 1999 Quitten mit Salz, dazu eine Kurzgeschichtensammlung Geschichte mit drei Namen 1986 und 1996 ein literarisches Porträt, das sich mit dem Dichter Hermann Burger auseinander setzt: Burgers Kindheiten. 2005 erschien der Band Federleichter Viertelmond, der Lyrik und Miniaturen enthält.

Claudia Storz, 1989

Die Autorin hat etliche Theaterstücke verfasst, arbeitete bis jetzt in fünf Theaterproduktionen für verschiedene Bühnen und vor allem immer wieder interdisziplinär mit Bildenden Kunstschaffenden und mit Musikern und Musikerinnen. So schrieb sie bereits 1985 das Libretto zum Oratorium Noahs Tochter für den ungarischen Komponisten Janòs Tàmas,

Claudia Storz, 1996

tritt seit dreissig Jahren immer wieder mit der Musikerin Barbara Schirmer zusammen in Bibliotheken und Kulturveranstaltungen auf und arbeitet seit 2002 mit dem Komponisten und Pianisten Alexander Müllenbach aus Salzburg zusammen, 2009 im Liederzyklus Aare mein Fluss und im Oratorium Nur das Tier weiss um seinen Tod, das 2011 seine Uraufführung am Musikfestival Echternach in Luxembourg hatte.

Claudia Storz, 2005

Im Lauf ihrer langen Berufsarbeit wurde sie mit etlichen Literaturpreisen und Werkjahren honoriert, die wichtigsten waren etwa der Rauriser Literaturpreis des Landes Salzburg 1978, der C. F. Meyerpreis 1981 und der Solothurner Preis für Literatur des Jahres 2002.

Der Band mit Lyrik und Notaten Boote für den blinden Passagier handelt in fünf Kapiteln von Schiffen, ist 2012 im eFeF-Verlag erschienen- mit Claudia Storz` eigenen schwarzweissen Fotos illustriert.